Witten
Witten erstreckt sich über eine Fläche von 72,37 km²: Vom unteren Sauerland zum niederbergischen Hügelland im Westen und dem Emsland im Norden. Seit 1975 gehört Witten dem Ennepe-Ruhr-Kreis an.
Die Wirtschaft dieser kreisgrößten Stadt ist geprägt von Stahlindustrie und Maschinenbau. Kultur wird hier groß geschrieben: Es gibt ein Theater und ein Kino. Des weiteren gibt es eine Reihe von Museen, darunter schwerpunktmäßig Zeitzeugen des Bergbaus, was nicht verwunderlich ist, da auf Wittener Gebiet die Wiege des Ruhrgebietsbergbaus liegt.
Wenn man jetzt aber denkt, in Witten findet man nur Industrie und Städtebau, so hat man sich getäuscht. Im Stadtgebiet befinden sich 4 Naturschutzgebiete mit einer Gesamtfläche von 184 ha: Im Bach Elbesche, um die ehemalige Burg Hardenstein, der Kesselbach und die Ruhraue in Gedern. Des weiteren laden 150 km Wanderwege mit 5 ausgeschilderten, thematischen Rundwegen, sowie der Kemnader Stausee und die nahgelegene Ruhr zur Erholung ein.
Bergbaurundweg Muttental
Der 9,4 Kilometer lange Rundweg des Wittener Ortsteils Bommern führt durch das Muttental, welches durch den Bachlauf der Mutte seinen Namen bekam. Hier liegt die Wiege des Ruhrbergbaus. Aber anstatt durch Schwerindustrie ist das Tal südlich der Ruhr geprägt von Wäldern, Wiesentälern und Bächen.